Pressemitteilung vom 19.07.2021

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Pressemitteilung der AfD-Kreistagsfraktion Erlangen-Höchstadt zur Anschaffung von Luftfilteranlagen für die Schulen des Landkreises

Die Bayerische Staatsregierung hat am 29.06.2021 mit großem Gedöns verkündet, dass bis zum nächsten Schuljahr alle Klassen- und Fachräume in Schulen mit mobilen Luftreinigungsgeräten ausgestattet werden sollen. Die Zuständigkeit hinsichtlich der Beschaffung und der Kostenübernahme liegt aber bei den Schulaufwandsträgern.

Nachdem die CSU-FW-Regierung ihre Einschätzung von dezentralen Lüftungsgeräten für Schulen revidiert hat und nun überraschend die Anschaffung solcher Geräte zum Infektionsschutz kurzfristig fordert, sollen die Kosten auf die Haushalte der Landkreise und Städte abgewälzt werden, obwohl es doch in der Verantwortung der Landesregierung läge, das geltende Infektionsschutzgesetz zu überwachen und damit für die Kosten aufzukommen.

Die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände in Bayern kritisierten zurecht in einem Schreiben an die Staatskanzlei vom 02.07.2021 das unabgestimmte Vorgehen, welches in der Öffentlichkeit eine starke Erwartungshaltung hervorruft und damit die Kommunen finanziell, zeitlich und moralisch unter Druck setzt.

Die AfD-Fraktion hat deshalb gegen die Beschaffung dieser Geräte im Kreistag gestimmt. Gründe dafür waren:

  1. Seitens der Staatsregierung kann nicht sichergestellt werden, dass die Schulen bei wieder steigenden Inzidenzen im Herbst offenbleiben und somit Präsenzunterricht stattfinden kann. Welchen Vorteil bringt dann ein solche kostspielige Anschaffung?
  2. Untersuchungen von mehreren Wissenschaftlern haben ergeben, dass eine Infektionsgefahr auch mit dem Einsatz dieser Luftfilteranlagen nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden kann. Das belegen Ergebnisse von Stuttgarter Forschern am Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung. Regelmäßiges Stoßlüften mit Frischluft in den Räumen ist effektiver, kostengünstiger und weniger lärmbelastend für die Schüler.
  3. Die Haushaltslage ist schon angespannt genug und das Ganze kostet mal so nebenbei ca. 2,3 Mio. €, wobei noch zusätzlich ca. 200 T€ jährliche Betriebskosten einzurechnen sind. Die Rücklagen des Landkreises geben das aktuell nicht her. Die Gelder für die Beschaffung sollen jetzt von den Mitteln des Kreisstraßenbaus abgezwackt werden, so dass eine Zwischenfinanzierung sichergestellt werden kann. Eine Erhöhung der Kreisumlage wird so unumgänglich und die Gelder fehlen woanders.
  4. Wir teilen die Einschätzung der Bayerischen Spitzenverbände, dass die Beschaffung von solchen Geräten aufgrund geltender nationaler und EU-Vorschriften in diesem Zeitrahmen bis zum nächsten Schuljahr völlig illusorisch und realitätsfern ist. Zudem ist es richtig, dass Fördermittel allein nicht ausreichen, sondern die Kommunen mit nicht erfüllbaren Erwartungen im Stich gelassen werden.

Christian Beßler, Fraktionssprecher der AfD-Fraktion im Kreistag erklärt dazu:

„Die Kosten für die massenhafte Ausstattung von Schulräumen mit Lüftungsgeräten stehen in keinem angemessenen Verhältnis zum bisher wenig bewiesenen Nutzen dieser Anlagen. Der erneute „blinde“ Aktionismus der Bayerischen Staatsregierung um Ministerpräsident Söder beweist wieder einmal, dass die Verantwortlichkeiten auf andere, in diesem Fall auf die Kommunen, abgewälzt werden sollen und so zusätzlich politischer Druck bei einem solchen sensiblen Thema auf die kommunalpolitischen Entscheidungsträger ausgeübt wird.“

„Wir fordern daher die komplette Kostenübernahme durch den Freistaat Bayern. Aber selbst, wenn die Lüftungsgeräte Infektionen verhindern könnten, so gilt doch inzwischen, dass Schulkinder nachweislich die am geringsten durch eine Covid-19-Infektion gefährdete Bevölkerungsgruppe sind.“ so Kreisrätin Beatrice Bieger weiter.

Für die AfD-Kreistagsfraktion haben das Wohl und die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen selbstverständlich allerhöchste Priorität. Dafür muss man aber nicht fragwürdige Anschaffungen tätigen, deren Nutzen noch dazu umstritten ist. Das ist nichts als reine Verschwendung von Steuergeldern und die Bayerische Staatsregierung stiehlt sich so aus ihrer eigentlichen Verantwortung vor den Bürgern.

AFD-Kreistagsfraktion im Landkreis Erlangen-Höchstadt

Pressemitteilung vom 22.01.2021

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Pressemitteilung der AfD-Kreistagsfraktion zur StUB (Stadt-Umland-Bahn)

Wir haben in der letzten Kreistagssitzung die geplanten Gespräche des Landkreises über die Stadt-Umland-Bahn (StUB) und weitere Tätigkeiten und Maßnahmen, die direkt oder indirekt mit der StUB zu tun haben, als einzige Kreistagsfraktion abgelehnt.

Der Souverän, unsere Bürgerinnen und Bürger, hatten sich mehrheitlich 2015 eindeutig gegen eine StUB in unserem Landkreis ausgesprochen.
Haben das die damaligen Initiatoren des Bürgerentscheids, die Freien Wähler, schon vergessen?
Damals noch ein vehementer Gegner der StUB, stellt man sich heute auf die Seite der Befürworter.

Nach unserer Überzeugung passt ein Schienenverkehr heute nicht mehr auf die Straße und steht damit nicht für eine moderne und zukunftsorientierte Verkehrspolitik im 21. Jahrhundert. Studien des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen (VdV) bestätigen das. Die Kosten dafür sind zudem in der jetzigen wirtschaftlichen Lage nicht tragbar und werden ins Unermessliche gehen.
Die vorgetragene Nutzen-Kosten-Analyse ist unzureichend, basiert auf alten Zahlen aus dem Jahr 2016 und es fehlen die zu erwartenden Betriebskosten, die für Wartung, laufenden Betrieb etc. anfallen werden.

Überhaupt sehen wir einen zusätzlichen Anschluss der StUB an den östlichen Landkreis kritisch, da aufgrund der geographischen Lage unseres Ost-Landkreises eine Anbindung an die S-Bahn von Nürnberg die sinnvollere Alternative wäre. Eine Nordwest-Anbindung ist schon alleine wegen der ländlichen Infrastruktur nicht diskutabel und zielführend.

Andere Fraktionen im Kreistag weisen immer auf die erhöhte Bezuschussung durch den Bund und das Land Bayern hin. Auch wenn aufgrund einer Reform und Ergänzung des GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) die Zuschüsse für den Landkreis höher ausfallen sollten, so werden trotzdem Steuergelder für diese „Straßenbahn“ verwendet.

Mit der Einführung der ideologisch geprägten CO2-Steuer der Bundesregierung sind unseren Bürgerinnen und Bürgern nicht noch weitere finanzielle Lasten zumutbar. In der jetzigen und der sich weiterhin verschlechternden Wirtschaftslage ist dies deshalb ein nach unserer Ansicht sinnloses Unterfangen.

In der „Klimanotstands-Stadt“ Erlangen verfolgt man natürlich andere Interessen, die u. a. geprägt sind von rein „ideologischer“ Natur und befeuert werden von der dortigen Ratsbesetzung mit einem OB Janik an der Spitze.
Dieser Herr, hält es nicht für nötig, ein an Landrat Tritthart gerichtetes Schreiben zum Ostarm der StUB – wie an andere Kreistagsfraktionen auch – ebenfalls in Kopie an die gewählten Vertreter der AfD-Kreistagsfraktion zu richten.

Wo sonst überall die sogenannten „Klimaschutz-Akteure“ die CO2-Reduzierung wie eine Monstranz vor dem Klimaschutz hertragen, erzeugen sie mit der Realisierung einer defizitären „Straßenbahn“ eine CO2-Emission von immenser Größenordnung, die in die Millionen Tonnen gehen wird. Schließlich trägt schon jetzt der Bausektor ca. ein Viertel zu CO2-Emissionen bei.

Im Zuge einer stetigen Elektrifizierung auch des Individualverkehrs ist die Stadtumlandbahn ein Relikt aus Vor-CO2-Zeiten.
Die AfD-Kreistagsfraktion fordert daher folgende Punkte umzusetzen:
1. Den Stopp aller weiteren Tätigkeiten und Maßnahmen zur StUB durch den Landkreis.
2. Die Einführung eines digitalisierten Ordersystems für umweltschonende Personenbeförderungsfahrzeuge im Landkreis.
3. Die zügige Umstellung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit umweltschonenden Antriebstechnologien.
4. Die Schaffung von „Ein-Euro-Park-and-Ride-Parkplätzen“ an den Ortsrändern der Städte und Gemeinden.
5. Prüfen des Einsatzes von Beförderungsfahrzeugen, die „autonomes“ Fahren in naheliegender Zukunft erlauben.
6. Die Planung einer Verlängerung der U-Bahnlinie vom Flughafen Nürnberg nach Erlangen.
7. Die elektrifizierte Reaktivierung der Aurachtal-Bahn als S-Bahnlinie in Herzogenaurach.
8. Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis müssen auf alle Fälle vor einer Kostenbeteiligung des Landkreises bei einem Ost- bzw. Nord-West-Ast befragt werden.

Ihre AfD-Kreistagsfraktion Erlangen-Höchstadt

Gegendarstellung vom 14.09.2020

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Gegendarstellung zum Artikel AfD-Kreisräte stimmen für Flüchtlingsaufnahme“ der Süddeutschen Zeitung vom 14.09.2020

Am Montag, den 14.09.2020 veröffentlichte die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) einen Artikel über das Abstimmungsverhalten der AfD im Kreistag Erlangen-Höchstadt mit der Überschrift „AfD stimmt für Flüchtlingsaufnahme“.

Die AfD-Fraktion im Kreistag weist die Darstellung der Pressemitteilung und deren Inhalt in aller Deutlichkeit zurück. Weiterlesen

Die Fraktion der Grünen hatte am Freitag, den 11.09.2020 kurzfristig vor Sitzungsbeginn des Kreistages einen Appell zur Lage in dem Migrantenlager Moria auf der griechischen Insel Lesbos in die Kreistagssitzung gebracht.

Der Appell der genannten Fraktion im Wortlaut:

„Die Lage der Flüchtlinge in Lesbos nach dem Brand in Moria macht uns alle betroffen. Die Situation der dort obdachlosen gewordenen Menschen stellt eine humanitäre Katastrophe dar. Wir pflichten den Ausführungen des Entwicklungsministers Gerd Müller in vollem Umfang bei. Hilfe kann nicht warten bis in Europa Einstimmigkeit hergestellt ist. Deutschland muss auch aus ethischer und christlicher Verantwortung Hilfe leisten. Im Bedarfsfall wird auch der Landkreis ERH seinen Beitrag erbringen. Die 25 Kommunen des Landkreises sind aufgefordert sich entsprechend zu beteiligen.“

Zunächst gab es eine Abstimmung darüber, ob der Punkt überhaupt auf die Tagesordnung kommen sollte. Die AfD-Fraktion hatte geschlossen dagegen gestimmt. Schon bereits die Behauptung der SZ, dass alle drei Mitglieder der AfD-Fraktion votiert hätten, entspringt nur der Fantasie schlecht recherchierender Redakteure. Frau Bieger konnte entschuldigt nicht an der Sitzung teilnehmen, sodass überhaupt nur zwei AfD-Vertreter anwesend waren.

Die Begründung vom Fraktionsvorsitzenden Rene Jentzsch zur Ablehnung erkennt sehr wohl die Notsituation auf der Insel, hatte aber auch deutlich gemacht, dass im Landkreis ERH garantiert nicht die Lösung liegen kann. Zudem waren die Äußerungen vom Entwicklungsminister Herrn Müller nicht bekannt und auch nicht mit dem Appell der Grünen bekannt gemacht worden.

Der Appell wurde dennoch mit den Stimmen der anderen Parteien auf die Tagesordnung genommen.

Als es schließlich zur Diskussion um den „Appell“ kam, wurde die Diskussion hitziger.

Kreisrat Christian Beßler hatte für die AfD gesprochen:

„Ich als Kreisrat möchte mir nicht anmaßen eine Entscheidung zu treffen, die höheren Gremien bestimmt ist. Hier speziell die EU, die für das Versagen als Erstes genannt werden muss. Als Kreisräte haben wir uns mit regionalen Themen im Landkreis wie beispielsweise den Stellenabbau von Schaeffler mit 4.500 Leuten zu beschäftigen. Das zeigt aber nur, dass sich die Grünen immer um die Menschen kümmern wollen, von denen sie nicht bestimmt wurden.“

Die AfD-Fraktion beantragte das Ende der Diskussion, um sich wieder den eigentlichen Aufgaben eines Kreistages zu widmen. Die anderen Parteien spielten lieber Weltpolitik und es wurde nicht auf den Antrag weiter eingegangen.

Nachdem die inhaltlich hitzige Diskussion abermals durch peinliche Niveaulosigkeiten der JU, namentlich Herrn Körner, weiter an Substanz verlor, wies Rene Jentzsch selbigen zurecht, denn wer in einer Ratssitzung schreit, „weiß, dass er kein Recht hat“.

In Richtung der Grünen, wurden konkrete und sinnvolle Vorschläge gemacht, die auch helfen, indem man zum Beispiel „Ärzte ohne Grenzen“ unterstützen könnte.

Danach wurde der Appell hauptsächlich von Herrn Landrat Tritthart geändert. Das finale Protokoll liegt noch nicht vor. Kernaussage aber in der geänderten Form war, dass die Situation schlimm ist und das im Rahmen der Möglichkeiten geholfen werden muss. Wie die Hilfe aussieht, wurde jedoch nicht dargestellt.

Da die humanitäre Situation der AfD natürlich nicht gleichgültig ist, und angesichts der möglichen Auswirkungen auf Deutschland auch nicht sein kann, haben wir dem geänderten Appell zugestimmt.

Es war aber im gesamten Appell nie die Rede von der Aufnahme von Flüchtlingen!

Wir als AfD stehen für Hilfe, und zwar vor Ort. Wir sind der Meinung, dass wir helfen müssen, aber in erster Linie den Griechen und den vielen unschuldigen Menschen, die durch die Brandstifter in diese Situation gekommen sind. Hilfe kann aber nur vor Ort geschehen und die AfD-Fraktion ERH lehnt eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen ab.

Personen, die billigend den Tod von unschuldigen Männern, Frauen und Kindern in Kauf nehmen, dürfen nicht blindlings einen Charterflug in das „gelobte Land“ erpressen können. Die AfD kann das als bürgerliche Partei nicht verantworten.

Für Fraktionsvorsitzenden Rene Jentzsch ist helfen jedoch nicht ungewöhnlich, sondern wichtig. Insbesondere kritisierte er die mangelnde Betreuung von Minderjährigen in diesem Camp und die Unfähigkeit der EU zu Lösungen zu führen. Er machte aber auch klar, dass wir keine Brandstifter und Steinewerfer importieren werden.

Auf die billige Polemik von Herrn Bachmayer von den Grünen sei gesagt: Nein, wir haben nicht „geschlafen“, sondern einem Hilfsappell zugestimmt, der mit ihrer ideologisierten Tischvorlage  nicht mehr viel gemein hatte.

Die AfD-Kreistagsfraktion wie im Übrigen die ganze Partei ist gegen eine unkontrollierte Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland nach dem Prinzip „First come, first serve“.

Und wie schon erwähnt war die Flüchtlingsaufnahme auch nie der Gegenstand des Appells.

Kreistagsfraktion der AfD im Kreistag Erlangen-Höchstadt

Landkreis Erlangen-Höchstadt

+ + + Pressemitteilung 24.05.2020 + + +

AfD-Kreistagsfraktion im Kreistag Erlangen-Höchstadt vereidigt

Mit der konstituierenden Sitzung des Kreistages für die Wahlperiode 2020 bis 2026 des Landkreises Erlangen-Höchstadt am 18.5.2020 ist unsere AfD-Fraktion im Kreistag angekommen.

Nach der Begrüßung durch Landrat Alexander Tritthart wurden die neuen Kreisräte vereidigt.

Darauf folgte gleich ein Wahlgang, gewählt wurde  hier mit 39 Stimmen Dr. Martin Oberle von den Freien Wählern (FW) zum ersten stellvertretende Landrat. Für die Wahl eines weiteren stellvertretenden Landrates lag ein Antrag der CSU-Fraktion vor, dass es neben einem zweiten auch noch einen dritten stellvertretenden Landrat gibt.

Angesichts der sich abzeichneten Wirtschafts- und Finanzkrise ein unverantwortlicher Antrag, den die AfD-Fraktion selbstverständlich nur ablehnen konnte. Leider haben dann diesen Antrag mehrheitlich CSU, Grüne und FW so beschlossen.

Natürlich gingen dann bei der anschließenden Wahl auch diese Posten an Grüne und CSU, so dass jeder vom „Speck“ der Entschädigungen etwas abbekommt.

Zukünftig werden 46 Kreisräte plus Landrat (entspricht 77 Prozent aller Mandatsträger!) dieser neuen „Einheitsfront“ angehören.

Auch bei der Vergabe der Ausschusssitze schob sich diese „Einheitsfront“ die Posten zu, indem man einfach die 14er Ausschüsse um zwei Sitze auf 16er Ausschüsse erweitert hat.

Dies ist völlig unnötig und geschieht auf Kosten der Steuerzahler und das nur, weil die ehemalige Landratskandidatin der FW zur CSU-Fraktion gewechselt ist und die FW ansonsten einen Sitz verloren hätten.

Diesem Wechsel hat es die AfD-Fraktion auch zu verdanken, dass wir dem Kreisausschuss, sowie dem Rechnungs- und Jugendhilfeausschuss nun nicht angehören, da jetzt nach d‘Hondt die Sitze berechnet wurden und man auch hier den FW keinen Sitz wegnehmen wollte. In diesen drei Ausschüssen sind jetzt so nur noch 50 Prozent aller vertretenden Fraktionen und Gruppierungen im Kreistag vertreten.

So geht Demokratie heute!

Die AfD-Fraktion ist im Kreistag in folgenden Ausschüssen vertreten:

  • Bauausschuss mit René Jentzsch
  • Krankenhausausschuss mit Christian Beßler
  • Schulausschuss mit Beatrice Bieger
  • Ausschuss für Umwelt und Abfallwirtschaft mit René Jentzsch
  • Ausschuss für soziale Angelegenheiten mit Beatrice Bieger

Ebenso sind wir jeweils mit einem Mitglied in den Arbeitskreisen Nahverkehr, Gesundheitsregion plus und Klimaschutz vertreten.

Postengeschacher, Aufblähung und Schaffung zusätzlicher Ämter und Steuerverschwendung ist der erste Eindruck, den die AfD-Fraktion vom neuen Kreistag gewinnen konnte.

Ohne Not wird hier Geld ausgegeben, einzig um die politischen Egos zu stillen.

Wir werden jedenfalls, entsprechend unserem Wahlprogramm, unsere Standpunkte bürgernah im Kreistag vertreten. Gleichzeitig werden wir versuchen, konstruktiv und ohne jegliche Ideologien unsere Wähler zu repräsentieren und immer dann den Finger in die Wunde legen, wenn es unser Gewissen fordert.

Ansprechpartner: René Jentzsch I Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag Erlangen-Höchstadt I Postfach 1110 I 91311 Höchstadt an der Aisch

Pressebericht vom 05.03.2020 Erlangen-Höchstad

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Gründung der AfD-Fraktion im Kreistag Erlangen-Höchstadt.

Die AfD im Landkreis Erlangen-Höchstadt gründete am 03.05.2020 ihre Fraktion für den Kreistag.

René Jentzsch aus Höchstadt wurde zum Fraktionsvorsitzenden, Beatrice Bieger aus Herzogenaurach und Christian Beßler aus Höchstadt zu seinen Stellvertretern gewählt.

„Als AfD-Kreistagsfraktion freuen wir uns auf die kommenden sechs Jahre im Kreistag Erlagen-Höchstadt. Wir werden eine sachorientierte und ideologiefreie Politik zum Wohle der Bürger im Landkreis Erlangen-Höchstadt betreiben.“ so die Fraktionsmitglieder der AfD.

Bürgeranliegen können schriftlich vorgetragen werden. Dazu haben wir auf unserer Homepage www.afd-erlangen-hoechstadt.de eine Seite für den Kreistag eingerichtet. Hier können sich die Bürger über unsere Arbeit informieren.

Wir möchten uns nochmal bei allen unseren Wählern für das erwiesene Vertrauen bedanken.

Höchstadt a. d. Aisch, 03.05.2020

AfD-Fraktion im Kreistag Erlangen-Höchstadt

Ansprechpartner: René Jentzsch I Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag Erlangen-Höchstadt I Postfach 1110 I 91311 Höchstadt an der Aisch

20.03.2020 Offener Brief an Herrn Landrat Tritthart

Sehr geehrter Herr Landrat Tritthart,

mit großem Befremden haben wir im Fränkischen Tag Ihre Reaktion auf die Kommunalwahl gelesen.

Dort ist zu lesen:

„Bedenklich“ dagegen findet es Tritthart, dass die AfD mit drei Sitzen in den Kreistag einziehen wird. Er wolle – wie in den letzten sechs Jahren auch – mit allen Gruppierungen gut zusammenarbeiten. Von Gesprächen mit der AfD sehe er jedoch ab.

www.infranken.de/regional/erlangenhoechstadt/gruene-sind-zweitstaerkste-kraft-im-kreis;art215,4975330

Worauf begründet sich eigentlich Ihr Selbstverständnis einer vermeintlichen moralischen Überlegenheit?

In Zeiten, in denen vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder täglich Appelle an die Bevölkerung ergehen, zusammenzuhalten, verkünden Sie öffentlich, keinesfalls mit den gewählten AfD-Kreisräten zusammenarbeiten, geschweige denn sprechen zu wollen. Mit diesen Äußerungen säen Sie Zwietracht in der Bevölkerung. Was macht Sie und Ihre Parteifreunde, die Vertreter der SPD, der Grünen, der Linken, der FW, der JU, der ÖDP und der FDP in Ihren Augen zu besseren Menschen?

Kennen Sie uns überhaupt? Wissen Sie, wer wir sind? Der Buchstabe „C“ im Namen der Partei, der sie angehören, scheint nichts weiter als ein bloßes Lippenbekenntnis zu sein.

Angesichts der sich abzeichnenden schweren Krise, die uns ALLE treffen wird, halten wir es für verantwortungslos und beschämend, die Mitarbeit demokratisch gewählter Vertreter eines Teils der Bevölkerung aus ideologischen Gründen zu verwehren. Dieses Signal, das Sie damit an die Bevölkerung senden ist Ausgrenzung und damit nicht zielführend und obendrein zutiefst verabscheuenswert. Bitte fragen Sie sich selbst, ob Sie dem Amt in der vor uns liegenden Zeit gewachsen sind.

Wir appellieren hiermit ausdrücklich an Ihre Vernunft, handeln Sie lösungsorientiert und demokratisch, setzen Sie sich sachlich mit uns auseinander und treiben Sie nicht jetzt schon einen Keil zwischen alle Beteiligten.

Dieses Schreiben wurde im gleichen Wortlaut der Presse als offener Brief zugesendet und ist zudem auf unserer Internetseite veröffentlicht!

Mit freundlichen Grüßen

Kreisrat René Jentzsch

Stadt- und Kreisrat Christian Beßler

Kreisrätin Beatrice Bieger

Rene Jentzsch / Christian Beßler / Beatrice Bieger

Pressebericht vom 17.03.2020, Höchstadt an der Aisch

Die AfD ist gleich auf Anhieb zum ersten Mal im Kreistag gewählt worden. René Jentzsch, Christian Beßler (beide Höchstadt a. d. Aisch) und Beatrice Bieger (Herzogenaurach) ziehen für die AfD in den Kreistag Erlangen-Höchstadt ein.

Alle drei gewählten Kandidaten bedanken sich ausdrücklich für das Vertrauen bei ihren Wählern.

„Wir werden die Bürger nicht enttäuschen und den Landkreis in ihrem Sinn vertreten. Dazu wird es auf unserer Internetseite www.afd-erlangen-hoechstadt.de des Kreisverbandes Erlangen/Erlangen-Höchstadt Berichte über unsere Arbeit im Kreistag geben und eine Plattform, auf der die Bürger mit uns direkt kommunizieren können. Zudem werden wir in absehbarer Zeit ein Bürgerbüro als zentralen Anlaufpunkt einrichten. Der Standort wird noch bekannt gegeben.“ so die frisch gebackenen Kreisräte Beatrice Bieger und Christian Beßler.

Im Gegensatz zu Herrn Landrat Tritthart, der es „bedenklich“ findet, dass eine demokratisch gewählte Partei in den Kreistag einzieht und uns die Zusammenarbeit und Gespräche verweigert, reichen die AfD-Kreisräte den anderen Parteien die Hand.

„Es geht uns nicht um Personen oder Parteien, es geht um den Landkreis und seine Bürger. Wir als AfD wollen den Landkreis weiter nach vorne bringen und mitgestalten. Wir fangen auch schon damit an und gratulieren Herrn Tritthart zu seiner Wiederwahl als Landrat und allen anderen gewählten Kreistagsmitgliedern.“ führt René Jentzsch aus

Ansprechpartner: René Jentzsch I Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag Erlangen-Höchstadt I Postfach 1110 I 91311 Höchstadt an der Aisch